Die Interessengemeinschaft „Erstsprachen der Kinder fördern“ (IGE) setzt sich dafür ein, dass die Förderung der Erstsprachen der Kinder, insbesondere auch der Kinder aus Migrationsfamilien, als zentraler Auftrag der öffentlichen Bildung wahrgenommen und verankert wird.

• Der Aufruf ist erhält breite Unterstützung von interessierten Kreisen und ist in der Öffentlichkeit bekannt.
• Die Ziele, Forderungen und Begründungen der IGE sind in einer breiten Öffentlichkeit bekannt.
• Die Förderung der Erstsprachen der Kinder im Schweizer Bildungswesen steht auf der politischen Agenda der EntscheidungsträgerInnen in Bund, Kantonen und Gemeinden.
• Die Forderungen der IGE werden anerkannt und Schritt für Schritt umgesetzt.

• Übersetzung des Aufrufs, der an der Gründungssitzung der IGE vom 22.9.2007 genehmigt wurde, in die Landessprachen und die Sprachen der zahlenmässig wichtigsten Migrationsgemeinschaften in der Schweiz.
• Sammeln von Unterschriften von Organisationen, Verbänden und Einzelpersonen aus Wissenschaft und Forschung unter den Aufruf „Erstsprachen der Kinder fördern – ein zentraler Auftrag für die öffentliche Bildung“.
• Nationale Medienkonferenz und mehrsprachige Medienarbeit, um die Arbeit der IGE in der Öffentlichkeit zu lancieren und ihre Ziele und Forderungen bekannt zu machen.
• Koordination der Lobbyarbeit für die Inhalte des Aufrufs bei Erziehungsdirektorenkonferenz, Bund, kantonalen Bildungsdirektionen, Gemeinden und Städten, Pädagogischen Hochschulen und weiteren AdressatInnen der Forderungen des Aufrufs in Politik, Gesellschaft und Öffentlichkeit.
• Erstellen einer projekteigenen Website mit den verschiedenen Unterlagen und Links, insbesondere zu den Mitgliedorganisationen der IGE.
• Berichterstattung über die Aktivitäten bzw. Übernahme von Unterlagen in den Presseorganen der Organisationen und Verbände.

Die IGE bildet eine Arbeits-/Leitungsgruppe, welche für die Koordination der Aktivitäten verantwortlich ist. Diese organisiert sich selbst und bezeichnet Personen, welche die IGE nach aussen vertreten. Bei Bedarf lädt diese die Mitglieder der IGE zu Versammlungen ein, insbesondere wenn Entscheide anstehen, welche über den Aufruf hinausgehen oder dessen Änderung oder Erweiterung erfordern.
Die Mitgliedorganisationen oder Einzelpersonen übernehmen freiwillig und nach Möglichkeit Koordinationsarbeiten für die IGE. Der VPOD, Projekt interkulturelle Bildung, stellt in diesem Rahmen Sekretariatskapazitäten zur Verfügung.
Die Mitgliedorganisationen werden bei Bedarf um finanzielle Beiträge gebeten.
Bereinigt und beschlossen von der Gründungssitzung der Interessengemeinschaft Erstsprachen vom 22. September 2007.